„Die Zwoi“ beim närrischen Traditionsbesuch

Margarete Lübeck (80) und Valeria Franz (82) zogen im Rathaus vom Leder

„Die Zwei“ alias Valeria Franz (re.) und Margarete Lübeck

Dem Fasching frönt das Duo seit Kindesbeinen und im Oberkochener Rathaus „würde uns was fehlen, wenn die beiden uns am Weiberfasching nicht besuchten“, sagt Jürgen Rühle, Leiter des Amts für Zentrale Angelegenheiten. Gutes Stichwort, die beiden „Urgesteine“ hatten zentral das Sagen beim Traditionsbesuch vor dem Rathaussturm.

Als „Die Zwoi“ sind sie zwar bei den Faschingsumzügen seit drei Jahren im Ruhestand, aber das Narren-Feeling liegt den beiden Urgesteinen der Narrenzunft im Blut und auch in diesem Jahr hatten sie viele Histörchen auf Lager. „Wir werden noch heute von vielen gefragt, warum wir beim Faschingsumzug nicht mehr dabei sind“, sagt Valeria Franz und die „tolle Margret“ hat gleich die Antwort parat: „Wenn ein junges Gardemädchen hinfällt, wird das bedauert, wenn wir es sind, wird man uns als alte Schachteln titulieren.“

„Die Zwei“ in der Amtsstube des Bürgermeisters (nicht im Bild)

Unvergessliche Motive haben sie schon dargestellt – als Biene Maja, als Donald Trump oder Boris Becker. „Wir werden immer prima empfangen im Rathaus, das freut uns“, betonen die beiden unisono und Margarete Lübeck, nie aufs Maul gefallen, ergänzt: „Au wenn der liebe Herr Traub a Onderkochener isch. Früher hen mir dene Onderkochener auf d´r Stroß da Ranza verschlaga.“

Lothar Schell, SchwäPo

 
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