Weiberfasching runderneuert

Mit neuen Ideen wollen sieben junge Narren zur Gumpendonnerstagsparty in Oberkochen locken

„Wird sind glücklich, so kreative junge Leute im Ehrenamt zu haben“, betont der erste Zunftmeister der Schlaggawäscher, Klaus Ziemons. In den vergangenen Jahren drohte die Gumpendonnerstagsparty am Weiberfasching in der Dreißentalhalle im Niemandsland zu verschwinden. Ein Team von jungen Ehrenamtlichen sorgte schon 2008 für die Renaissance und freut sich nun auf die zweite Auflage mit neuen Ideen.

Von links nach rechts: Die Aktivisten Nicole Brugger, Marc Winkler, Carina Bopp, Michael Dobler, Jasmin Brugger, Manuel Krauß und Sabrina Grundler. (Foto: ls)

„Wir haben uns zusammengesetzt und überlegt, wie wir mehr Pep und Ideen reinbringen können, damit die Leute wieder Spaß haben und in die Dreißentalhalle kommen“, so Manuel Krauß. Und so wurde der Weiberfasching bereits 2008 umgekrempelt und neue Strukturen geschaffen. „Wir hatten freie Hand und es ist was draus geworden“, freut sich Marc Winkler.

Die sieben jungen Leute sind seit längerer Zeit in der Narrenzunft aktiv bei den „Blauen Flitzern“ und im Männerballett. Eine neue Hallendekoration zauberte man aus dem Hut, die „Märchenparty“ 2008 fand eine hervorragende Resonanz. Und weil man auf Kontinuität setzt, heißt das Motto am jetzigen Gumpendonnerstag „Das Märchen geht weiter in 1001 Nacht.“ Das Partyumfeld wurde aktualisiert, eine neue Band wird auftreten, eine 15 Meter lange Bar wird es geben. 500 Sterne wurden von der Decke abgehängt. „Es ist alles viel kuscheliger geworden, Wohlfühlatmosphäre sozusagen“, meint Nicole Brugger. Gemütliche Sitzecken wurden integriert „und das ganze Ambiente ist orientalisch angehaucht“, setzt Michael Dobler hinzu.

„Die jungen Leute waren in den letzten Jahren ausgeblieben, jetzt haben wir die Lücke geschlossen und können Partyatmosphäre für alle Altersgruppen bieten“, freut sich Klaus Ziemons. Entstanden sei das Ganze in kompletter Teamarbeit, sagt Jasmin Brugger. Das holde Geschlecht war für Dekoration und Feinabstimmung zuständig, die „männlichen Narren“ kümmerten sich um Werbung, Verwaltung und einen neuen Flyer. „Wir haben den Weiberfasching aufgemöbelt“, so die Teamworker unisono.

Text und Bild von Lothar Schell, SchwäPo

 
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